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Transparency International hat aktuellen Korruptionswahrnehmungsindex veröffentlicht

Nach dem von Transparency International (TI) für 180 Länder und Territorien aktuell veröffentlichten Korruptionswahrnehmungsindex belegt Deutschland wie in den beiden Vorjahren den neunten Platz.

Die internationale Antikorruptionsorganisation Transparency International hat Ende Januar dieses Jahres ihren aktuellen Korruptionswahrnehmungsindex (Corruption Perceptions Index - CPI) veröffentlicht.

Der nun schon 26. Index umfasst mit 180 Ländern und Territorien gleich viele Länder wie in den Vorjahren und misst den wahrgenommenen Grad von Korruption in Wirtschaft, Verwaltung und Politik eines Landes.

Der Korruptionswahrnehmungsindex wird auf einer Skala von 0 Punkten (als sehr korrupt wahrgenommen) bis 100 Punkte (keine wahrgenommene Korruption) dargestellt. Dänemark und Neuseeland belegen wiederum die Spitzenposition des Rankings und konnten sich noch um einen Punkt auf 88 Punkte steigern, dicht gefolgt von Finnland, Singapur, Schweden und der Schweiz mit jeweils 85 Punkten.

Die Schlusslichtposition der als am korruptesten wahrgenommenen Länder belegen Südsudan und Somalia mit jeweils 12 Punkten. Dicht davor steht Syrien mit 14 Punkten. Es folgen Jemen und Venezuela mit jeweils 15 Punkten.

Deutschland erreicht erneut mit 80 Punkten die gleiche Punktzahl wie in den beiden Vorjahren und belegt damit den 9. Platz des Rankings.

Transparency International zeichnet insgesamt weiterhin ein düsteres Bild. Wie bereits im Vorjahr weisen mehr als zwei Drittel der 180 untersuchten Länder ein hohes Korruptionsniveau mit einem Punktwert unter 50 Punkten auf. Der Durchschnitt liegt weiterhin bei nur 43 Punkten.

Zur Rangliste zum CPI 2020